Prof. Dr. Philipp Heretsch

Prof. Dr. Philipp Heretsch
Adresse
Schneiderberg 1B
30167 Hannover
Gebäude
Raum
140
Prof. Dr. Philipp Heretsch
Adresse
Schneiderberg 1B
30167 Hannover
Gebäude
Raum
140
Funktionen
Geschäftsführende Leitung
Institut für Organische Chemie
Vorstand
Institut für Organische Chemie
Stellvertretung der Austausch-Koordination
Austauschkoordination Chemie und Life Science
Vertretung der Professorinnen und Professoren
Prüfungsausschuss Chemie (B. Sc. / M. Sc.)
Vertretung der Professorinnen und Professoren
Auswahlkommission M.Sc. Life Science
Stellvertretung der Professorinnen und Professoren
Fakultätsrat der Naturwissenschaftlichen Fakultät
Stellvertretung der Professorinnen und Professoren
Studienkommission Biochemie (B. Sc. / M. Sc.)
Stellvertretung der Professorinnen und Professoren
Auswahlkommission M.Sc. Biochemie
Professorinnen und Professoren
Institut für Geobotanik
Professorinnen und Professoren
Institut für Organische Chemie
Professorinnen und Professoren
AG Naturstoffsynthese

Werdegang | Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Philipp Heretsch ist seit Februar 2021 an der Leibniz Universität Hannover im Rahmen des Heisenberg-Programms der DFG tätig. Zuvor hielt er seit 2015 eine Juniorprofessur für Organische Synthese und Katalyse an der Freien Universität Berlin. Er studierte Chemie an der Universität Leipzig (2001 – 2006), wo er 2009 promovierte, jeweils unterstützt durch Stipendien des Fonds der Chemischen Industrie des VCI. Mit einem Stipendium der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina führte er Forschungsaufenthalte bei Professor K.C. Nicolaou in San Diego und Houston durch.

Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem ADUC-Preis der GDCh im Jahr 2018, dem DECHEMA Nachwuchswissenschaftler-Preis für Naturstoff-Forschung 2020, sowie kürzlich, dem ORCHEM-Preis für Nachwuchswissenschaftler der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie der GDCh ausgezeichnet.

Die Arbeitsgruppe Heretsch entwickelt neuartige Strategien zur Manipulation von C–C-Bindungen, um sie in der Synthese komplexer Naturstoffe, insbesondere der Terpene und Alkaloide, anzuwenden. Einsichten aus den (vermuteten) Biosynthesen dieser Naturstoffe werden dabei genutzt, um die natürliche Reaktivität von Syntheseintermediaten zu analysieren und so neuartige Kaskaden von Umlagerungen zu entwickeln. Ein besonderer Blick ist dabei neben der strukturellen Komplexität der Zielmoleküle ihrem biologischen Profil geschuldet.

Ein weiterer Themenschwerpunkt in der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung und Anwendung neuartiger Reaktordesigns zur Reaktionsführung im kontinuierlichen Fluss, um insbesondere empfindliche und kurzlebige chemische Spezies selektiv umsetzen zu können.